„Ein Osteopath arbeitet mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden Händen.“
W.G. Sutherland
Die osteopathische Behandlung beginnt mit einem ausführlichen anamnestischen Gespräch. Darauf folgt eine körperliche Untersuchung, die oft nahtlos in eine Behandlung übergeht. Diese wird ausschließlich mit den Händen, also manuell ausgeführt.
Hier werden dann funktionelle Bewegungseinschränkungen aufgespürt und gelöst, um dem Körper den Weg zur Eigenregulation zu öffnen.
Nach der Behandlung kann es sinnvoll sein, dem Körper und Geist Ruhe zu gewähren, um die Therapie optimal zu verarbeiten.
Die Dauer einer osteopathischen Behandlung liegt bei Erwachsenen bei ca. 40–50 Minuten, bei Kindern und Säuglingen kann es etwas kürzer sein.
Anzahl und Abstände der Behandlungen hängen von vielen Faktoren ab.
Bei akuten Zuständen oder Beschwerden sind in der Regel 1–3 Behandlungen in kurzen Abständen sinnvoll.
Bei länger bestehenden und chronischen Beschwerden sind oft mehrere Behandlungen im Abstand von 4–6 Wochen nötig.
Die Osteopathie ersetzt nicht die Schulmedizin, sie stellt aber in vielen Fällen eine gute Ergänzung dar.